Digitaler Fortschritt auf Gut Kerschlach
1159 wurde das Gut Kerschlach im bayerischen Pähl erstmalig urkundlich erwähnt. Es folgte eine bewegte Geschichte – ab Anfang des 20. Jahrhunderts lebten hier die Benediktiner. Seit Ende der 90er-Jahre ist das Gut in privaten Händen. Heute ist das Gut Kerschlach ein modernes und vielfältiges Unternehmen. Neben der Landwirtschaft betreibt der Hof eine Pensionspferdehaltung mit 100 Plätzen. Zudem ist das Gut malerische Kulisse für Hochzeiten, Familienfeiern und vieles mehr. Apropos Landwirtschaft: 200 ha bewirtschaftet der Biobetrieb Gut Kerschlach. Davon sind etwa 120 ha Dauergrünland, welches im ersten Schnitt für die Heu-Versorgung der Pferde genutzt wird. Zweiter und dritter Schnitt werden siliert und für die hofeigene Biogasanlage genutzt. Auf den restlichen 80 ha baut der Betrieb Weizen, Gerste, Hafer und auch Kleegras an.
Betriebsleiter Max Pfender ist bereits seit mehr als einem Jahrzehnt auf Gut Kerschlach: „Ich komme selbst von einem landwirtschaftlichen Betrieb. Nach meinem Abschluss zum Landwirtschaftsmeister wollte ich eigentlich nur ein wenig fremde Luft schnuppern und dann nach Hause zurückkehren. Mittlerweile sind daraus 12 Jahre geworden.“
Bye, bye Zettelwirtschaft
Digitalisierung gehört auf Gut Kerschlach zum guten Ton. Max Pfender berichtet: „Schon bei meinem Einstieg hier war die Ackerschlagkartei digital. Eines störte mich jedoch daran: Alles musste am PC erledigt werden.“ So stieß Pfender vor gut zwei Jahren auf NEXT Farming Live: „Für mich die optimale Lösung, denn ich kann die Software nicht nur am PC, sondern auch an allen anderen Endgeräten nutzen. Das hat gleich zwei Vorteile – zum einen kann ich Daten direkt mal eben am Feld oder abends auf dem Sofa einpflegen und zum anderen habe ich alle wichtigen Infos auch immer in der Hosentasche dabei. Damit konnte ich die Zettelwirtschaft endgültig abschaffen.“
Alles an einem Ort – überall
Dokumentation ist auch das Hauptthema für Max Pfender: „NEXT Farming Live benutze ich besonders häufig, um Dinge zu dokumentieren bzw. diese Daten auch abzufragen. Was wurde wann gesät? Wie viel Saatgut haben wir verwendet? Anbauplanung und Fruchtfolge mache ich dann in Ruhe am PC in meinem Büro. Auch das Thema Teilflächenmanagement können wir mit Live gut abdecken. Wobei wir als Biobetrieb natürlich nur die Aussaat teilflächenspezifisch durchführen – gedüngt wird bei uns mit Pferdemist und Gärresten.“
Cloud? Ja, bitte!
Cloud-Lösungen haben auf Gut Kerschlach einen hohen Stellenwert: „Wo es möglich ist, setzen wir auf Cloud-Technologien. Der Grund: Nach einem Hackerangriff haben wir festgestellt, was auf stationären Rechnern liegt, ist weg. Clouds sind in der Regel sehr viel sicherer und eben von überall zugänglich.“ Kein Wunder also, dass Pfender auch auf NEXT Machine Management (NMM) setzt: „Das NMM durfte ich in diesem Jahr testen und ich bin wirklich begeistert. Die Lösung ist echt praktisch. Ich kann alle Maschinendaten, Fahrzeiten usw. direkt von der Maschine in die Software schicken. Und andersrum kann ich Koordinaten der Felder oder Feldgrenzen vom Grünland, die immer schwierig zu erkennen sind, schnell zum Fahrer auf die Maschine schicken.“
Service überzeugt
Aber was ist die beste Software ohne einen guten Service und eine einfache Einrichtung? „Der Einstieg war wirklich leicht. Alles ist gut erklärt und die Software intuitiv aufgebaut. Zudem findet sich gemeinsam mit dem Telefon-Support immer schnell eine Lösung. Da bin ich rundum zufrieden“, schließt Max Pfender ab.