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NEXT Applikationskartencenter Live

Die teilflächenspezifische Bewirtschaftung ist eine große Chance für die Landwirtschaft und Ihren Betrieb.
Zum einen sichern Sie Erträge und Qualität Ihrer Ernte ab, indem Sie Ihren Bestand bestmöglich versorgen - dabei haben Sie den berechneten Düngebedarf stets im Blick.
Zum anderen erleichtern Sie sich die Arbeit, da Ihr Gespann automatisch die Ausbringmenge in der richtigen Menge ausbringt. Im besten Fall sparen Sie dabei Betriebsmittel ein. Basis können verschiedene Daten sein. Wir haben mit den TalkingFields Karten unseres Partners Vista langjährig hervorragende Erfahrungen gemacht.
 

In Zeiten, wo die neue Düngeverordnung den Düngemitteleinsatz nach oben hin deckelt, können Sie mit der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung das Potential Ihres Bodens ausschöpfen und Ihre Felder dennoch ökologisch und ökonomisch bewirtschaften.

Im Folgenden sehen Sie den Ansatz der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung dargestellt mit dem NEXT Applikationskartencenter Live. Erstellen Sie mit wenigen Klicks Applikationskarten für Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz.  

Dieses Video erklärt Ihnen die Grundfunktionen des NEXT Applikationskartencenter Live.

Funktion

  • Wählen Sie aus umfangreichen ISO Sollwerten (DDIs), wie Ausbringmenge, Pflanzabstände, Bodenbearbeitungstiefe, Arbeitsbreite, Saattiefe und Bodendruck
  • Erstellen Sie die Applikationskarten anhand von Erfahrungswerten durch manuelles Einzeichnen von 5 Zonen (Rot bis grün)
  • Jeder Punkt stellt ein Quadrat mit 20 x 20 Meter dar. 
  • Verwenden Sie Zusatzinformationen (Satellitenkarten, Ertragskartierung, Sensordaten) für die automatisierte Erstellung von Applikationskarten
  • Exportieren Sie die Applikationskarten herstellerübergreifend als ISOXML oder Shape Datei (.shp) auf einen USB Stick.
  • Es wird nur ein NEXT Farming Live Account mit Schlägen gebraucht. Alles Weitere ist optional. 

Mit NEXT Farming können Sie eine sog. Multibin Karte erstellen. Dies bedeutet, dass mehrere Kriterien in einer Applikationskarte enthalten sind, z. B. Aussaatmenge und Aussaattiefe.

Erstellen Sie im Bereich Applikationskarte erstellen jeweils eine eigene Applikationskarte mit dem entsprechenden Kriterium. Speichern Sie diese auch ab.

Gehen Sie anschließend auf Applikationskartenverwaltung, markieren die beiden Applikationskarten des gleichen Schlages und klicken Sie (in der Fußzeile) auf Applikationskarten zusammenfassen.

Im dem darauffolgenden Pop-Up-Fenster vergeben Sie einen Namen für Ihre Applikationskarte und klicken auf Speichern. Die Mulibin Karte erscheint nun in der Liste mit Ihren Applikationskarten mit dem Schlagnamen und dem Zusatz „(2 Ebenen)“.

Sie können Ihre Multibin Karte nun wie gewohnt auf Ihre Boardcomputer übertragen. Sehen Sie dazu auch unsere Erklärvideos zu Verwendung auf Bordcomputer und Terminal.

Kosten
  • Nutzungsabhängig: 2 € pro Hektar Applikationskarte
    Beispiel: Applikationskarte für 4 ha Schlag = 8 € netto werden berechnet
  • Flatrate: 100 € + 1 € pro Hektar Betriebsfläche (alle in NEXT Farming vorhandenen Schläge); Beispiel: 80 ha Betrieb zahlt 100 € + 80 x 1 € = 180 €. 
    Der Preis wird jedes Jahr entsprechend der gesamten Fläche in Ihrem Account angepasst. 
  • Abrechnung via Lastschrift (nur Deutschland) oder Kreditkarte
  • Heruntergeladene Karten können nicht mehr verändert werden, sondern müssen neu heruntergeladen und bezahlt werden.
Voraussetzungen für die Verwendung
  • GPS an der Zugmaschine
  • Terminal muss Applikationskarten einlesen können (ISOXML oder Shape Schnittstelle)
  • Die angehängte Maschine muss die Ausbringmenge (bzw. festgelegtes Kriterium) variieren können
Voraussetzungen für Fendt Vario Doc Pro
  • Section Control (automatische Abschaltung der Applikation im Vorgenwende)
  • Variable Rate Control (Variable Ausbringmengensteuerung, teilflächenspezifisch)
  • Vario Doc Pro, Task – Controller Darstellung
  • Aktuellste Software Version (mind. 7.8.0)

Bei Problemen mit der Applikationskarte selbst (als Datei), kann diese an LIVE@nextfarming.de geschickt werden. Wir überprüfen diese für Sie.

NEXT Applikationskartencenter Live FAQs

  • Welche Voraussetzungen muss ich schaffen, um selbst eine Applikationskarte erstellen zu können?
    Sie brauchen nur Schlaggrenzen in Ihrem NEXT Farming Live Account. Weitere Hintergrundinformationen wie TalkingFields Basiskarten, Bodenproben oder Ertragskarten sind optional. 
     
  • Wo kann ich TalkingFields Karten bekommen und was kosten sie?
    Sie finden diese unter „Module, Apps & Services“, dann „TalkingFields Karten bestellen“. Diese kosten 5 € pro Hektar bei 100 € Mindestbestellwert. 
     
  • Was kann ich im Bereich „Applikationskarte erstellen“ tun?
    Applikationskarten erstellen, Hintergrundinformationen einlesen wie TalkingFields Basiskarten, Bodenproben, etc., Applikationskarten herunterladen. 
     
  • Wie können Applikationskarten erstellt werden?
    Klicken Sie auf „NEXT Applikationskartencenter“, dann „Applikationskarte erstellen“. Wählen Sie zunächst eine Anbaukontur. Diese können Sie mit Hilfe der Legende (schwarz hinterlegt) manuell erstellen oder über den Button „Hintergrundebenen“ im linken, oberen Bereich. Vergessen Sie nicht die Karte zu Speichern. 
     
  • Wie ändert man die Eigenschaft der Applikationskarte?
    Klicken Sie auf die Zahnräder, um die Eigenschaften zu ändern. Für den Gebrauch müssen Sie die Applikationskarte erneut herunterladen. 
     
  • Wie exportiere ich die Applikationskarten?
    Drücken Sie auf den „Download“ Pfeil oder wechseln Sie besser in den Menüpunkt „Applikationskarten verwalten“. Dort können Sie die Karte dann auswählen. Nachdem Sie die Karte heruntergeladen haben, sollten Sie diese über den Menüpunkt „ISOXML visualisieren“ unbedingt vor der Ausbringung kontrollieren. 
     
  • Wie importiere ich die Karten auf mein Traktor-Terminal?
    Speichern Sie die Datei auf einem USB Stick. Das Terminal muss ISOXML oder SHAPE verarbeiten können. Allerdings ist jedes Terminal hinsichtlich Bedienung anders. Bitte konsultieren Sie das Terminal Handbuch oder Ihren Händler. Wir haben einige Videos erstellt, die den Import auf den gängigen Terminals zeigen. Hier geht es zu den Videos